Stromberger Pflaume

Die Stromberger Pflaume

Das "goldene Blau"

Besonders stolz sind wir Stromberger auf die "Stromberger Pflaume". 

Sie hat bei uns eine jahrhundertelange Tradition. Alljährlich im April bezaubern in Stromberg die Pflaumenbäume mit ihrem weißen schmückenden Blütenflor, bevor Anfang September das „goldene Blau", wie die Stromberger ihr Produkt liebevoll nennen, geerntet wird.
Die Hauptrolle spielt dabei die „Stromberger Pflaume g.U.", eine sehr alte, mittelspäte Zwetschgensorte. Sie wurde um 1790 von dem Amtsschreiber und Reisenden Ludwig Niedieck aus Südfrankreich oder Spanien mitgebracht und nach ihrer neuen Heimat benannt.
Ob Pflaumenschnaps, Pflaumenmarkt oder Pflaumenkönigin: die Pflaume ist in Stromberg allgegenwärtig! 


DER STROMBERGER PFLAUMENMARKT

Alljährlich am zweiten Wochenende im September findet der traditionelle "Stromberger Pflaumenmarkt" statt. Hier treffen sich Land & Leute und viele Gäste beim Pflaumenmarkt bei leckeren Spezialitäten und Musik.


Ob Pflaumenpfannekuchen, Pflaumenbrot, Pflaumenbratwurst, Pflaumeneis oder Schnaps: Die Pflaume steht dann ganz im Mittelpunkt!



DER PFLAUMENWANDERWEG

Über neun Stationen inmitten der Stromberger Landschaft erfahren Besucher hier Wissenswertes über die Geschichte, den Anbau, die  Ernte und die Weiterverarbeitung der Stromberger Pflaume. Der Weg ist rund 12,8 km lang.


DIE PFLAUMENKÖNIGIN

Um den Bekanntheitsgrad der Stromberger Pflaume weiter zu steigern und die Besonderheit der regionalen Spezialität zu verdeutlichen, wurde auf dem Pflaumenmarkt 2004 die erste Stromberger Pflaumenkönigin gewählt.
Sie repräsentiert unsere regionale Lebensmittelspezialität auf vielfältigen Veranstaltungen, wie Märkten und Messen sowie in den Medien.
In diesem Jahr wird die nächste Pflaumenkönigin in ihr Amt eingeführt werden. 


Die Schutzgemeinschaft "Stromberger Pflaume u.G."

2008 gründeten ambitionierte Produzenten die  Schutzgemeinschaft Stromberger Pflaume e. V., um für ihr Produkt ein Schutz-Label der EU in Form einer geschützten Herkunftsbezeichnung zu erhalten. Dafür mussten sie nachweisen, dass alle Erzeugungsschritte, vom Pflanzen des Setzlings über das Wachsen mit Erziehungsschnitt, die Ernte, das Sortieren und Abfüllen innerhalb der Ortsgrenze Strombergs zuzüglich einer umlaufenden Zone von 500 m Breite geschieht.
Seit dem 8. November 2013 ist die „Stromberger Pflaume" nun durch die EU als „geschützte Ursprungsbezeichnung" eingetragen. Die „Stromberger Pflaume g.U." trägt seitdem dazu bei, die Einzigartigkeit regionaler Produkte zu sichern und zu fördern und sie vor einer missbräuchlichen Verwendung zu bewahren.

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